So heißt der erste Beitrag in einem (neuen) WordPress-Blog, also belasse ich’s beim Titel. Gut ein Jahr verspätet, wird »grumpyoldme« nun durch Inhaltsbestückung zum Leben erweckt.
Der neue Editor ist … ungewohnt und fühlt sich noch nicht hilfreich an. Blocksatz – von dem ich ein extremer Fan bin – wird gänzlich nicht angeboten, ich brech‘ gleich in’s Essen.
Mal ernsthaft, warum sollte ich zentriert meinen Text ausgeworfen sehen wollen, nicht aber links- und rechtsbündig‽
Tante G warf da einen Text aus, mit dem ich nicht wirklich übereinstimme — geht ja gut los, aber ich bin ja auch mein grummeliges altes ich 😉
Warum der Button für den Blocksatz fehlt
Der Blocksatz ist ein Relikt aus einer Zeit, in der Texte im Internet genauso formatiert wurden, wie Texte in Büchern.
Das Internet hat sich aber verändert und mit dem Aufkommen von mobilen Geräten, mussten Websites responsive aufgebaut werden. Beim Thema Responsive geht es darum, dass eine Website auf allen Geräten optimal dargestellt wird.
Egal, ob auf einem Desktop Rechner, auf einem Tablet wie dem iPad oder auf einem Smartphone.
Blocksatz hat die Eigenschaft, auf einem schmalen Smartphone Display nicht besonders gut lesbar zu sein. Ganz besonders nicht, wenn auch noch Bilder in den Text eingefügt werden.
Deshalb solltest du an deine Leser denken und den Blocksatz da lassen, wo er jetzt ist – im Ablageschrank der nicht mehr verwendeten Textformatierungen.
https://www.mightypress.de/wordpress-blocksatz/
Whow. Das als Zitat einzufügen, hat mich ca. 15 Minuten gekostet — meine Güte, müssen die WordPress-Macher ihre Nutzer verachten, daß sie ihnen so eine gequirrlte Scheiße als Beitragseditor zumuten. WTF ist zwischen 4.7 und 5.6 passiert‽ Dieser »Gutenberg«-Mist ist doch eine Beleidigung des Namensgebers.
Aber zurück zum Zitat: »Blocksatz hat die Eigenschaft, auf einem schmalen Smartphone Display nicht besonders gut lesbar zu sein. Ganz besonders nicht, wenn auch noch Bilder in den Text eingefügt werden.« Nope. Das ist kein Problem des Blocksatzes – Flattersatz hat das Problem, insbesondere mit Zusammenschreibungssprachen wie dem Deutschen, genauso, und dazu muß nicht einmal das klassische Donaudampfschiffartskapitänspatent im Text vorkommen (ja, das ist in der Rechtschreibungs des letzten Jahrtausends geschrieben — ich finde 3 f hintereinander schlechterdings unästhetisch) –, sondern der fehlenden Silbentrennungsautomatik in den Browsern.
Die Flattersatz-Variante gibt’s als Screenshot; »Gutenberg« erlaubt es Nutzern ohne abgeschlossenes Gutenberg-Studium nicht, Bilder neben Texten zu platzieren.
Anyway …
… eigentlich wollte ich hier nicht WordPress dissen, sondern schreiben, was den Leser von grumpyoldme
– kurz: gom – erwarten dürfte und wieso ich nun neben blogdoch.net mit grumpyoldme.de noch ein weiteres Blog befüllen möchte …
Letztlich geht es wohl darum, daß auch ich nicht jünger werde und mit denen, die auch nicht jünger werden, zunehmend ungeduldig werde.
Kurz: Ich rante mehr und mehr – als einsamer Waldorf-Statler-Klon – , und so wird gom die Auffangstelle dafür — und blogdoch.net wird dafür wieder mehr technische Dinge als Thema haben.