Da haben also eine (Ex-) Linke und eine (Ex-) Frauenrechtlerin was geschrieben.
Vorab: ich habe das Pamphlet, aka »das Manifest«, nicht gelesen, denn jedweder Ansatz in Richtung »stoppt Waffenlieferungen, verhandelt endlich« ist einfach in der existierenden Konstellation nur geistiger Dünnschiß.
Russland hat 2014 – völkerrechtswidrig – die ukrainische Halbinsel Krim besetzt. Russland hat 2022 – völkerrechtswidrig – weitere Teile ukrainischen Staatsgebiets besetzt und bombardiert seitdem das gesamte, nicht russisch besetzte, ukrainische Staatsgebiet.
Russland kann _jederzeit_ die Aggression beenden, zu Waffenstillstand und Verhandlungen über russische Reparationen an Ukraine einladen — und ukrainische Politik würde folgen.
*Alles* andere heißt – kein Konjunktiv –, den Aggressor walten zu lassen. Überführt in der Frau Schwarzer vielleicht leichter greifbare Bilder: den Vergewaltiger (Putin) weiter der holden Maid (Ukraine) sein Gemächt in ihr Geschlecht rammen zu lassen, live und in Farbe übertragen bei CNN in 1920x1080p50.
Effektiv müßte ›der Westen‹ weitaus mehr Militärhilfe liefern, damit die ukrainische Armee eine echte Chance auf »Ruski go home« hätte. Ja, DAS wäre anprangerungswürdig — aber dazu fehlen Wagenknecht und erst recht Schwarzer die Eier.
Es sind eigentlich recht einfache Zeiten, in denen wir leben. Du kannst pro Völkerrecht sein — oder pro Putin. Sarah Wagenknecht hat sich schon lange entschieden: