Die aktiven deutschen Mobilfunkanbieter werfen ca. 30.000 – ersteinmal – kostenlose SIM-Karten einer Flüchtlingswelle von, Stand 12.03.2022, 123.000 entgegen.
Oder auch: wohl dem, der jetzt schon in D ist und eine SIM ergattern konnte … Und ja, es gibt auch 3.000+ WLAN-Router.
Letztlich ist es eine nette, aber auch irgendwie charmant-hilflose, Geste.
O2 Telefónica stellt kostenlos 10.000 Prepaid-SIM-Karten und 2.000 WLAN-Router für mobile Internetverbindungen für die in Deutschland ankommenden Geflüchteten aus der Ukraine bereit.
1.000 GigaCubes & 10.000 SIM-Karten stellt Vodafone für geflüchtete Menschen aus der Ukraine zur Verfügung.
Zur Telekom finden sich keine absoluten Zahlen, aber unendlich werden auch dort die Füllhorne nicht sein.
Schade bei der Aktion ist, meines Erachtens, daß explizt die Freifunker, die nicht erst ab 2015 gerade für Geflüchtete innovative Lösungen umsetzten, um in den Unterkünften für WLAN zu sorgen, wieder einmal komplett mißachtet werden. »Für die Verteilung der Prepaid-SIM-Karten und mobilen WLAN-Router wird sich das Unternehmen [O2 Telefónica] mit öffentlichen Stellen wie der DigitalAgentur Brandenburg und großen Hilfsbündnissen wie der LIGA Berlin und der LIGA Brandenburg koordinieren.« »Wie die kostenlosen SIM-Karten bestmöglich zu verteilen sind, wird Vodafone mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sowie den großen Hilfsorganisationen gemeinsam koordinieren.«
Dann bleibt nur, ›viel Glück‹ zu wüschen …